MAKING OF (3)
Hedwig, am 7. Oktober 2007 | MAKING OF-UTERUS=RAUM=ZEIT=UNIVERSUM IM KÖRPER von Susanne Legerer (19)
Die ursprüngliche Idee von Susanne Legerer galt einer Aufgabenstellung an der Uni über Raum.
“Aspekte der Transparenz von Raum, Grenzbereiche und Resonanz”, wie sie dazu sagt. Sie überlegte, ob irgendwo im menschlichen Körper ein solcher Raum zu finden sei und kam auf den Uterus der Frau. Sie bat eine Frauenärztin, ein Video von einem Uterus anzufertigen, was tatsächlich auch gemacht wurde. Als sich Susanne Legerer das Video ansah, erkannte sie ein Universum, das sie faszinierte. Sie verglich das Hubble Weltraumteleskop und Ultraschallverfahren, um auf Gemeinsamkeiten zu kommen. Tatsächlich beruhen beide auf Zahlensystemen, arbeiten allerdings mit anderen Medien. Der Ultraschall mit Schall und das Hubble Weltraumteleskop mit den Wellenspektrum des Lichts.
-EINE SCHÖNE ZEIT von Andreas Ehrenreich (17)
An dem Drehbuch von EINE SCHÖNE ZEIT schrieb Andreas Ehrenreich mehrere Jahre. Um das Geld für den Dreh zusammenzubekommen, erkundigte er sich in Salzburg nach Förderungen. Die Filmförderung Salzburg unterstütze ihn bei der Einreichung eines Ansuchen um Geld bei der EU Aktion Jugend. Zu dieser Zeit wollte Andreas Ehrenreich allerdings noch einen Langfilm machen. Der Regisseur Wolfram Paulus überredete ihn zum Kurzfilm, und der Lungauer Filmemacher Michael Pfeifenberger beriet ihn bei dem Kostenvoranschlag. Die Kosten wurden in die Höhe getrieben und so suchte er schließlich um 10.000 Euro an. 6 Monate später willigte die EU Aktion Jugend ein ihn mit 7. 350Euro zu fördern.
Schauspieler wurden in Wien, Salzburg und Tramsweg gecastet und waren allesamt Nachwuchsdarsteller. Die Crew jedoch bestand aus professionellen Leuten. Andreas Ehrenreich angagierte eine Kamerafrau, Kameraasstistenten, Beleuchter, Tonmeister, Aufnahmeleiterin und Regieasstistentin. Insgesamt also 6 Leute für die technischen Arbeiten. Um alle seine Mitarbeiter unterzubringen, mietete er eine Villa am Attersee, um im Juli 2006 mit dem Dreh beginnen zu können. Die Drehbedingungen waren schrecklich; es gab zu wenig Geld, sie hatten kaum Zeit und keine Ahnung was sie machten. Streitereien mit Crew erschwerten die Sache. Der Dreh dauerte Tag und Nacht für 5 Tage an. Als die Dreharbeiten dann abgeschlossen waren, musste der Filmemacher erkennen, dass er das Budget weit überzogen hatte. Lungauer Kulturvereinigung und Olaf Weinhold von der Salzburger Filmförderung hatten Erbarmen und förderten ihn erneut mit 1.500 Euro. Das Material wurde in München und Berlin entwickelt und erreichte ihn im September. Und im Oktober 2006 war der Film letzten Endes fertig.