Festivalfotos ultimativ
Udo, am Freitag, 19. Oktober, 2007Die ultimativ guten Festivalfotos, aufgenommen von Georg Lembergh, findest du hier.
Die ultimativ guten Festivalfotos, aufgenommen von Georg Lembergh, findest du hier.
Eine Übersicht über jene Filme, die von der Jury ausgezeichnet wurden gibt es hier: www.videoundfilmtage.at/programm/preise.html
Und der Preis geht an… Zwar kein Oskar und auch kein Berliner Bär, dafür aber viele tolle und fördernde Preise verleiht die Jury auch heuer wieder an die besten Filme der Nightline 2007!
Nach endloser Diskussion hat sich die Jury entschieden. Die Preise der Nightline gehen an:
„PASTFORWARD – Xenia Bluhm, Martin Kucera
In einer zunehmend bildgeleiteten Zeit, in der wir uns an den perfekt synchronisierten Ablauf von Bewegungen gewöhnt haben, respektive sie geradezu erwarten, setzt Pastforward einen fordernden Kontrapunkt.
EINE SCHÖNE ZEIT – Andreas Ehrenreich
Du versuchst dich an einem großen klassischen filmischen Thema und beweist damit Mut und Reife ( auch durch deine bewußte Wahl des Mediums Super 8 ).
DOUBLAGE – Iris Blauensteiner
Dein Film ist eine kunstvoll montierte, von sicherem Verständnis für filmische Räume getragene reflexive Auseinandersetzung (Mut zur Verstörung).
HAARSCHARF DANEBEN – Stefan Wipplinger
Dein Film kreiert seinen Witz aus dem Abseits (Off) und dem selbstverständlichen Umgang mit der Tradition des österreichischen Dialekt-Schmähs.
PHANTASIE IST WICHTIGER ALS WISSEN DENN WISSEN IST BEGRENZT - Susanne Legerer, Laura Kralik
Die Jury ist begeistert von der überschäumenden, unzensurierten Kreativität und schamlosen Lust an der Selbstinszenierung, die sich, egal in welchem Medium, Ausdruck verschaffen können.
REVITIMO - (Stefan Wipplinger)
Stefan W. Filme hätten viele Preise verdient, aber die Jury fand keinen adäquaten Preis in der ihr zur Verfügung stehenden Auswahl - hat dann aber doch was bekommen.
DER SCHORNSTEIN - (Dean Ben Khayal, Joyce-Entertainment)
Die Jury sieht Energie und Leidenschaft und ein großes Potential, und ist gespannt, wie sich diese Ansätze weiterentwickeln und entfalten.
BRIEFGEHEIMNIS - (Simon Spitzer)
Die Jury möchte auszeichnen: den Mut zu einem riskanten und ungewöhnlichen Thema, sein Gefühl für Atmosphäre, seine Suche für eine filmische Umsetzung, sowie den behutsamen Umgang mit seinen Figuren.
Die Redaktion gratuliert aber nicht nur den hier ausgezeichneten sondern auch allen anderen gezeichnet Filmen. Hut ab vor euren Filmen und viel Erfolg!
Die Schauspieler werden immer jünger!
Erst kürzlich wurde bei den Dreharbeiten zu dem Film “Dementia” ein 8jähriges Mädchen ausgewählt, um in einem Horrorfilm die Hauptdarstellerin darzustellen.
Der anonyme Einreicher XY zwang dieses arme Mädchen zu brutalst inszenierten Szenen. Na gut, so schlimm war’s dann doch nicht. Es war seine kleine Cousine und die schien auch noch sehr viel Spaß an der ganzen Sache zu haben. So zeigt sich, dass sich auch kleine Kinder bei ausgefallenen Szenen amüsieren können. Das arme Mädchen wurde mit literweise roter Fingerfarbe angeschmiert, sie musste Todesängste ausstehen und wurde nicht einmal gut bezahlt. Na ja eigentlich gar nicht. Sie hat nur ein paar Süßigkeiten bekommen.
Also doch keine Kinderarbeit … schade eigentlich, wäre ein guter Stoff für einen Artikel gewesen
Eifrige jugendliche Filmemacher, eine ehrliche Jury, die konstruktives Feedback gibt. Das alles zeichnet die Video- und Filmfestspiele in Wien aus. Und trotzdem locken die Kurzfilme kaum mehr als 120 Leute ins Kino (außer bei der Eröffnung natürlich). Nun stellt sich natürlich die Frage: Woran liegt das? Zu wenig Werbung? Nur Werbung in Filmerkreisen? Wollen die Veranstalter gar nicht mehr Leute anlocken? Eigentlich schade. Ich bin davon überzeugt, dass es in Wien viele Film - begeisterte Leute gibt (vor allem jetzt, kurz vor der Viennale), die sich für genau dieses Thema interessieren.
Das bekannte Wiener film&video Plakat mit den Plüsch – Orangen ist zwar in einigen Schulen und an einigen U-Bahn Stationen (U4) zu finden, aber richtige Agitation fehlt. Leider beinhaltet das Plakat zu wenige Informationen. Selbst die Veranstalterin Gabi Mattes ist der Meinung, dass das “GAFFA” Festival effektiver angekündigst wurde.
Da die Festspiele ja vor allem Jugendliche ansprechen sollen, wären wohl vor allem Aushänge in Jugendzentren und an Jugendtreffpunkten eine gute Idee.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und die 12. video&filmfestspiele sind für das Jahr 2008 schon in Vorbereitung. Und damit wird hoffentlich auch mehr Werbung an öffentlichen Plätzen geplant.
Ja endlich die 11. wienervideo&filmtage sind eröffnet!
Was die Redaktion alles an Empfehlungen für die nächsten Tage gesamelt hat, findet Ihr bei den Kritiken hier im Blog. Und nicht nur dies Filme sind einen Weg hierher ins cinemagic wert!
p.s.: Wenn Du willst, dass hier mehr seht, dann melde dich bei der Redaktion und gib uns deine Meinung.