MAKING OF (2)

Hedwig, am 7. Oktober 2007  |  MAKING OF

-BRIEFGEHEIMNIS von Simon Spitzer (18)
Im Jänner 2007 schloss Simon Spitzer mit seinem Film ab, an dem er als Drehbuchautor,
Storyboard-Schreiber, Regisseur und Kameramann mitgearbeitet hat. Das Endergebnis von 15 Minuten kann sich sehen lassen.

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-DAS LEBEN DES PETER EINSAM von Manuel Tunzer (19)
Im Film über Peter, der in einer Metropole seine Liebe findet, will Manuel Tunzer vor allem die negativen Auswirkungen der modernen Großstadt zur Geltung bringen. Vereinsamung und Zurückgezogenheit trotz vieler Menschen auf engsten Raum prägen die Stadtbewohner.
Für den jungen Filmemacher war vor allem die Musik besonders wichtig, die er dem Bild perfekt anpasst. Viele Szenen im Film wurden improvisiert und irgendwo ohne große Vorbereitung gedreht. Am Schnitt jedoch wurde viel gearbeitet. Fast 2 Monate musste Manuel Tunzer bis zu 1o Stunden am Tag arbeiten um ein gutes Ergebnis zu erzielen. 21 Minuten gelungener Spielfilm sind die Folge.

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-SAND IST GEDULDIG von Ferdinand Haberl (18)
Für diese Dokumentation über die afrikanische Kultur und Politik nahm sich der junge Filmemacher Ferdinand Haberl nur etwa 2 Wochen Zeit. Für die Dreharbeiten selber nahm er dafür umso mehr Strapazen auf sich. Er erkundigte sich bei dem österreichischen Konsulat über die politische Stellung in Afrika, da Gerüchten zufolge ein Putschversuch zu vermuten war. Ihm wurde zwar versprochen, dass ihn jemand vom Flughafen in Gambia abholen würde, über die politische Situationen konnte er aber nicht informiert werden. Ohne vorher jegliche Fachliteratur gelesen zu haben fuhr er also nach Gambia. Mit der geborgten und spärlichen Ausrüstung fand Ferdinand Haberl neue Freunde, die ihm ein Auto besorgten und ihn während den gesamten Dreharbeiten durch Afrika begleiteten.
Die Einwohner waren allerdings nur schwer zu filmen, da viele dachten er würde ihnen mit der Kamera die Seele stehlen wollen. Kinder hatten Angst und flüchteten vor ihm, mit einigen Süßigkeiten konnten sie allerdings beruhigt werden. Auf 120 Kilometern Fahrstrecke wurde er noch dazu von 25 Polizisten aufgehalten, die seine Kamera beschlagnahmen wollten.
Insgesamt wurden für SAND IST GEDULDIG ca. 1.500 Euro verwendet, auch wenn Ferdinand Haberl den Umständen entsprechend leben musste. Er schlief in Bush-Camps und behelfnismäßigen Baracken. Er erlebte die Rituale der ansässigen Menschen und lernte ihre Kultur zu schätzen und zu verstehen.
Und das alles nur, um authentisch filmen zu können.

 

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