Und die Jury meint…? - Feedback

Hedwig, am 13. Oktober 2007  |  Jury

Den aufstrebenden, jugendlichen Filmemachern eine konstruktive und aufbauende Kritik zu geben, sie zu ermutigen erneut einen Film zu machen und sie zu motivieren: das ist der Sinn von den wienervideo-&filmtage.
Ab 18:30 wurden die Filme der älteren Filmemacher gezeigt. Hier war die Jury schon mit lehrreichen und gestalterischen Kritiken dabei.

-Sand ist geduldig
Die Jury, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, war von diesem Film zwar, wegen des Engagements, positiv begeistert, allerdings äußerten alle vier Feedbackgeber das die Hintergrundgeschichte des Filmemacher Jakob Ferdinand Haberl leider unter geht. Wieso hat er all die Mühe auf sich genommen und ist nach Gambia gefahren?
Die Äußerungen der Jury war insgesamt recht abwertend, was leider schade ist, da der Film Jakob Ferdinand Haberl sehr viel Arbeit und Mühe gekostet hat (Mehr unter Making Of).


-Pakour
„Tolle Doku. Form, Kürze und Prägnanz total überzeugend.“ – Sabine Marte.
Die Ideologie ging dabei allerdings leider verloren.


-Home Sweet Home
Der ursprüngliche Dokumentarfilm über Obdachlose im deutschen Oberhausen, wurde während des Films immer mehr zu einem großartigen Portrait eines jungen Mannes, so die Meinung der Jury.
Patric Blaser sah in dem Film auch die Brüchigkeit der Fassade der Familie.
Insgesamt war es den Jurymitgliedern allerdings zu oberflächlich. Tiefgründigere Fragen und Antworten wären ihnen lieber gewesen.