1. wienervideo&filmtage

26. Februar - 1. März 1991

plakat 1991         

 
 
 
Die ersten wienervideo&filmtage fanden 1991 in bescheidenem Rahmen großteils in der Zieglergasse 49 statt. Die Filme wurden dort im kleinen Kino der Landesbildstelle gezeigt, das etwa 90 Sitzplätze hatte. Nur das Programm des letzten Festivaltages wurde im heute nicht mehr existierenden Kosmoskino gezeigt (Siebenbrunnengasse 42-44, 380 Sitzplätze).

Es gab 16 Stunden Gesamtprogramm inklusive Pausen und Diskussionen. Gezeigt wurde alles, was eingereicht worden war, damals waren das in erster Linie Produktionen aus betreuten Kontexen wie Jugendzentren, Schulklassen oder Workshops, bei denen Erwachsene mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet haben.

Digitale Nachbearbeitung war noch in weiter Ferne. Aufgenommen wurde auf VHS und S-VHS. Videokameras brauchten - im Vergleich zu heutigen Geräten - extrem viel Licht. Videoschnitt war noch völlig analog: Man brauchte mindestens 2 VHS-Geräte, eines zum Abspielen, eines zum Aufnehmen. Schnitt bedeutete: gezieltes Kopieren von Gerät 1 auf Gerät 2. Nachträgliche Änderungen waren sehr schwierig, Tonspuren gab es maximal zwei.

 
 
 
 
Programmfolder (pdf)